So ist es
Deswegen biete ich diesen Service auch für Atolla an
http://www.babbelgosch.org/viewtopic.ph ... 80#p116280Der Atoller im legeren Oberhemd hat geschrieben: Auch hier aufgeraeumt. Bei dem Versuch die posts ueber meinen Zivilprozess in Thailand in den Bereich einen anderen Bereich zu verschieben habe ich leider Bockmist gebaut. Sollte das Thema von Interesse sein werde ich einen neuen thread eroeffnen und Bericht erstatten.
Ist nicht weiter schlimm. Konnte das Manuskript etwas retten
von Willywinzig » Sa 2. Mär 2019, 06:48
croc hat geschrieben:
Hab das Video gesehen :breit:
Sowas haette man besser ohne Prozess geregelt. :confus:
Trotzdem viel Glück
Da hast du absolut Recht. Meine Frau hatte ihr ja angeboten den Schaden selbst reparieren zu lassen. Haette halt Material und ein parr Arbeitsstunden gekostet. Aber sie wollte weder zahlen noch reparieren. Typisches Verhalten der Eingebohrenen.
Und bei der Groessenordnung gehe ich nicht einfach zur Tagesordnung ueber.
von wasa das original » Sa 2. Mär 2019, 07:13
Und bei der Groessenordnung gehe ich nicht einfach zur Tagesordnung ueber.
@Willywinzig
Manchmal ist es besser und klueger kleine Broetchen zu backen.
von Willywinzig » Sa 2. Mär 2019, 07:27
Kevin hat geschrieben:
Ein Zivilverfahren kann die Gegenseite jederzeit auch eröffnen.
Meines Wissens muss eine Klage vom Staatsanwalt zugelassen werden.
Ein Verfahren in Sachen ueble Nachrede wegen einer Klage duerfte da keine Aussicht auf Erfolg habe.
Anyway. Der Richter hatte ja schon sehr deutlich geauessert wie er das sieht
Montag gehts erstmal wieder mit Richter in den Mediationsraum. 60.000 Baht hat meine Frau als absolute Schmerzgrenze benannt. 50.000 hat der Anwalt ausserhalb des Protokoll wohl schon in Aussicht gestellt.
von Tramaico » Sa 2. Mär 2019, 07:34
Willywinzig hat geschrieben:
Kevin hat geschrieben:
Ein Zivilverfahren kann die Gegenseite jederzeit auch eröffnen.
Meines Wissens muss eine Klage vom Staatsanwalt zugelassen werden.
Nicht in einem Zivilprozessverfahren, da hat der Staatsanwalt nix mit zu tun.
Ueble Nachrede waere ein Strafverfahren, dass durch die Polizei bzw. Anzeige bei der Polizei initiiert wird. Die Polizei entscheidet dann, ob sie die Anzeige aufnimmt und an die Staatsanwaltschaft weitergibt, die dann wiederum entscheidet ob ein oeffentliches Interesse besteht und auch ausreichend Beweismaterial vorhanden ist.
Denn in diesem Fall wird der Staatsanwalt zum Klaeger, der latuerlich es nur dann auf einen Prozess ankommen laesst, wenn er berechtigte Chancen sieht, diesen im oeffentlichen Interesse (= Wahrung der Gesetzgebung) zu "gewinnen". Wer verliert schon gerne? Dies gilt auch fuer Prozesse. :breit:
von Willywinzig » Sa 2. Mär 2019, 07:48
Auch in einem Zivilprozess werden die kaum jeden Bloedsinn zulassen.
von Tramaico » Sa 2. Mär 2019, 08:00
Willywinzig hat geschrieben:
Auch in einem Zivilprozess werden die kaum jeden Bloedsinn zulassen.
Nun, jeder kann (gegebenenfalls ueber einen Anwalt) eine Zivilprozessklage einreichen. Wie dann letztendlich verfahren wird, entscheidet dann das Gericht.
In jedem Fall entstehen ja grundsaetzlich Kosten, die dann von jemanden zu tragen sind.
Ein bisserl Einblick in die Thematik hier:
https://anwalt-herzig.de/ablauf-eines-z ... chtstermin
von Willywinzig » Sa 2. Mär 2019, 08:22
Tramaico hat geschrieben:
Ein bisserl Einblick in die Thematik hier:
https://anwalt-herzig.de/ablauf-eines-z ... chtstermin
Wir reden aber schon ueber Thailand?
von Tramaico » Sa 2. Mär 2019, 08:27
Ja, aber das Prozedre ist im Grossen und Ganzen global vergleichbar, mit eher weniger landesspezifischen Abweichungen. Beziehe mich hier jetzt aber ausschliesslich auf Zivilprozessangelegenheiten und nicht Strafverfahren.
Strafverfahren werden, wie Dir bekannt, in Thailand manchmal weitaus pragmatischer gehandhabt als in Premiumlaendern.
von Willywinzig » Sa 2. Mär 2019, 08:36
Tramaico hat geschrieben:
Ja, aber das Prozedre ist im Grossen und Ganzen global vergleichbar, mit eher weniger landesspezifischen Abweichungen. Beziehe mich hier jetzt aber ausschliesslich auf Zivilprozessangelegenheiten und nicht Strafverfahren.
Strafverfahren werden, wie Dir bekannt, in Thailand manchmal weitaus pragmatischer gehandhabt als in Premiumlaendern.
Zivilprozesse scheinbar auch.
Als ein Bekannter 2 Briten wegen Koerperverletztung auf 400.000 Baht verklagt hat gab es kein separates Strafverfahren. Es gab 2 Verhandlungstage und die Briten wurden zur Zahlung verdonnert.
von Tramaico » Sa 2. Mär 2019, 08:43
Zvilprozessrecht in Thailand
https://www.siam-legal.com/litigation/c ... ailand.php
Wie schon erwaehnt aehnlich. Formwahrung, wobei ein aussergerichtlichem Vergleich bis zuletzt der Vorzug gegeben wird. Stellungnahmen bzw. Anhoerung der Parteien, Eroerterung von Vergleichsvorschlaegen, mit der Zielsetzung die Thematik ohne tatsaechlichem Prozess und richterlicher Urteilsfaellung vom Tisch zu bekommen.
Anders als in Deutschland, besteht aber grundsaetzlich gegenueber der Gerichtsbarkeit Anwaltspflicht. Fuer den Klaeger, aber nicht zwangslaeufig fuer den Beklagten.