Zum Umgang mit Hundehäufchen...

hier kann man sich miteinander über veschiedenes unterhalten...
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phbphb
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#1 Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von phbphb »

... möchte ich mal meine Erfahrung als Berlin-Veteranin (18 years & counting)
[youtube][/youtube]
beisteuern:

Der effektivste Weg ist immer noch, ohne zu genau zu gucken (nur so genau, um nicht reinzulatschen; ein Ur-Charlottenburger meinte mal zu mir, ich hätte den "Friedrichshainer Gang" drauf, heißt ohne wirklich zu gucken drübersteigen; naja, in Friedrichshain, wo ich insgesamt 11 Jahre mittendrin lebte, sind das ja nicht nur Hundehaufen... Peter Fox zählt alles Mögliche auf, das alles, und jede Menge Glasscherben) mit nem beherzten Schritt drübersteigen. Doof (für einen selbst: offensichtlich; wie für andere: die Kacke tritt sich breit und es wird noch schwieriger ihr auszuweichen ) ist durchzulatschen.


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#2 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von Tramaico »

Im Gegensatz zu Kultur ist Scheisse ein Naturprodukt. Kultur ist synthetisch.

Schoene Scheisse, gell? Nee, sondern schoen waers, wenn es so waere.

:xmas2:
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#3 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von phbphb »

Kultur ist auch ein Naturprodukt, ist doch alles menschgemacht, und damit bio :joint:

Der Mensch ist auch nur ein Tier.

Gedankenkonstrukte, die das anders sehen (ob Philosophie, Religion), sind wiederum menschgemacht, und damit bio.

Und natürlich sind auch die Wissenschaft und alle ihre Produkte menschgemacht, und damit bio.
Zuletzt geändert von phbphb am Do 11. Aug 2022, 05:54, insgesamt 1-mal geändert.
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#4 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von Tramaico »

Nur im weitesten Sinne, liebe Kitty. Im allerweitesten. Fast schon allerwertesten, was dann wiederum Kreissschluss bedeuten wuerde.

These: Vulgaritaet ist der Schluessel zur Erkenntnis. Weil sie keinerlei Reglement unterworfen ist.

:xmas2:
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#5 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von phbphb »

Tramaico hat geschrieben: Do 11. Aug 2022, 05:50 Nur im weitesten Sinne, liebe Kitty. Im allerweitesten. Fast schon allerwertesten, was dann wiederum Kreissschluss bedeuten wuerde.

These: Vulgaritaet ist der Schluessel zur Erkenntnis. Weil sie keinerlei Reglement unterworfen ist.

:xmas2:
Vulgäritat (übrigens nicht selten Teil von Kunst, Gesellschaft und Kultur) ist auch nur eine menschliche Wahrnehmung. Dito die Erkenntnis. Alles bio. So schließt sich der Kreis 🧘🏼‍♀️

Aber mal im Ernst (oder in Kubo?): Du latscht bewusst in Hundehäufchen?
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#6 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von Tramaico »

These: Das "zivilisierte" Mensch ist wider der Natur, weil es eine Fehlmutation ist. Daher die Probleme auf diesem Planeten.

Kunst, Gesellschaft und Kultur sind nicht vulgaer sondern oftmals nur eins. Laecherlich. Hurz!

Ergo:

https://criticallegalthinking.com/wp-co ... 00x450.jpg

Nein, ich "scheisse lediglich auf die Strasse", damit sich das "kultivierte Mensch" darueber empoert. Habe somit sehr bewusst den Strassenkoeter als meinen Repraesentanten gewaehlt. Kommt also nicht von ungefaehr.

:xmas2:
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#7 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von Tramaico »

Still looking for clues? Okay, einen hab' ich noch, einen hab' ich noch:

https://www.ancient-origins.de/sites/de ... yniker.jpg

:zustimm:
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#8 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von phbphb »

Da bin ich ganz anderer Meinung, ich sehe keine Widernatürlichkeit in den Menschen und allem, was sie tun - aber ich bin ja auch eine Katze 🐈

https://www.thecollector.com/history-of ... ilization/

Aber dann latscht du ja selbst nicht rein, Dogdad. Und das ist die Essenz meiner Praxiserfahrung in #1, nur nicht reinlatschen :joint:
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#9 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von Tramaico »

Nun, Meinungsgleichheit findet sich wohl nur in den wenigsten Faellen. Das Ausmass kann hier von gar nicht, wenig, bis viel oder gar fast gaenzlich reichen. Darum geht es hier im Vorum auch nur darum, die eigene Meinung darzustellen und zwar voellig unzensiert, da eben jeder das uneingeschraenkte Recht auf eine eigene Meinung hat.

Wie der Zufall so will, finden sich in meiner Philosophie so ca. 80 - 90% Ueberlappungen hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kynismus

So wie zufaellig auch mit der Sahra.

Wirklich 100%ige Deckungsgleichheit findet sich nur im Tramaicismus.

Ach ja, obwohl ich aus philosophischer Sicht Hund bin, ist meine Beziehung zu Katzen gleichermassen. Vorgestern erst wurde wieder einmal ein orangenes Katzenkind von eine Mopedtaxifahrer bei uns abgegeben. Also weiterer Zuwachs zu den derzeit so um die 70 Exemplare.

Funzte sofort zwischen uns. Meine dem orangenen Katzenkind und mir. Habe es "Sunny" genannt, obwohl meine Frau noegelte, dass ich manchen unserer tierischen Zoeglinge so komische, also unthaiische Namen gebe. Egal, heisst Sunny. Basta. Hatte ja Erstkontakt zu ihm bei uns. In einem sind meine Frau und ich uns aber einig, dass es sich um ein sehr intelligentes Katzenwesen handelt. Koennen wir gut beurteilen, nach jahrelangem Zusammenleben mit Katzen, jeglicher Art und Wesens. Da ist alles mit dabei. Also auch Maechen, Buben und Divers.

Selbst naechtige ich ja auf meiner Latexmatte mit fuenf Felinosen. Vier Maedel und einem Buben. Team sozusagen. Hund und Katze geht also problemlos. Wenn mal ueber die Straenge geschlagen wird, dann gibt es natuerlich was mit der Pompfe und zwar ehe Blut fliesst. Viel Freiheit ist zwar drin, aber dennoch nicht grenzenlos. Wissen die Kameraden:innen aber auch sehr gut, obwohl sie manchmal vom Testosteron oder Oestrogen uebermannt/ueberfraut/ueberest werden. Somit scheinen da auch ein paar menschliche Chromosome drinzustecken. Bisserl wie Pilzbefall oder so. Aber nix, was wir hier in unserem schmuddeligen Heim, in der schmuddeligen Subsoi nicht im Griff haetten.

:popcorn:
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#10 Re: Zum Umgang mit Hundehäufchen...

Beitrag von phbphb »

Noch ein Nachtrag, aus der hiesigen Praxis: Auf den Gehsteig kacken hier in Berlin durchaus auch die Schoßhunde (gibt alles zwischen Damenhandtaschenformat - Herren tragen die auf dem Arm - und kalbsgroß). Und, wie gesagt, ich lebte lange im südlichen Friedrichshain (die Ecke um die S und U Warschauer Straße / RAW Gelände etc. ist wohl einer der sog. "Hotspots" der Stadt, naja, ich lebte da eben), auch Menschen hinterlassen schon mal Kacke und alle anderen denkbaren Körperausscheidungen auf der Straße.

Was ich damit sagen will: Gibt's die überhaupt, die Grenze zwischen "Natur" (*) und "Zivilisation" (**)?

(*) Was ist das eigentlich? Auch andere Tiere formen ihre Umwelt. Ja selbst Pflanzen, Pilze und Bakterien (Viren auch auf ihre Art, ob nun formal als "lebend" klassifiziert oder nicht; Retroviren tun das sogar sehr tiefgreifend, die kleinen Gentechniker) tun das. Tatsächlich guckten und gucken sich Menschen vieles von der "Natur" ab, sei's in der Kunst, der Architektur oder der Mathematik/Physik/Chemie/Pharmazie/Medizin. Aber ist doch OK, auch die Menschen sind Teil der Natur, finde da beim besten Willen keinen Widerspruch.

(**) Was ist das genau? Ich sehe egal ob draußen auf der Straße oder in den Nachrichten Dinge, eingebettet in die menschliche Art und Lebensweise, dir ich nicht "zivilisiert" im engeren Sinn nennen würde. Und dabei handelt es sich in der Mehrzahl nicht um "bekennende Wilde" wie deinereiner, sondern durchaus um Menschen, die sich der "Zivilisation" zurechnen und/oder den Menschen als erhaben über der "Natur" sehen. Die Anschauung, wonach die Firnis der Zivilisation dünn ist, möchte ich nicht nur bestätigen, sondern ich würde sogar sagen, dass es solch einen durchgängige "Zivilisations"schicht gar nicht gibt, eher nur kleine (und nicht notwendigerweise beständige) Fleckchen verfeinerte menschlicher Lebensart - und fein heißt für mich nicht etepetete, sondern: anständig zum Umfeld, und mehr Kopfeinsatz als rein zum fressen und ficken erforderlich wäre.

PS: Natürlich vertragen sich Katz und Hund - so lange Hund die Freiheit der Katz respektiert... und die Mieze den Köter nicht zu sehr triezt 😁
Zuletzt geändert von phbphb am Do 11. Aug 2022, 09:11, insgesamt 3-mal geändert.
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